Eines vorweg: Noch ist die „kula“-App nicht in den Appstores verfügbar. Die offizielle Beta-Phase startet im Sommer 2022. Doch schon jetzt hat das Start-Up viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Öffentlichekeit wurden die beiden Vorarlberger Julian Netzer und Philip Niedertscheider vor allem durch ihren Auftritt bei der PULS4 Start-Up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ am 1. Februar bekannt. Gleich mehrere Investoren ließen sich vom Konzept überzeugen und stiegen mit insgesamt 180.000 Euro bei kula ein. Aber bereits zuvor wurde das Unternehmen in den TUW i2ncubator des TU Wien Innovation Incubation Centers aufgenommen und wird vom Land Vorarlberg gefördert.
Apps nach Baukastenprinzip
„Eine App, um Apps zu bauen“, beschreibt in Kürze was kula kann bzw. können soll. Menschen ohne Programmierkenntnisse sollen sich so ihre eigenen Apps selbst einfach und unkompliziert zusammenstellen können. Das Prinzip ist schon von verschiedenen Diensten für die Website-Erstellung bekannt, jetzt soll es auch in die App-Stores Einzug halten. Im „2 Minuten 2 Millionen“-Pitch haben die Jungunternehmer Funktionen wie Terminreservierungen, Newsfeed und Shopping-Möglichkeiten in Aussicht gestellt.
Chance für Kleinunternehmen
Nach dem Baukastenprinzip stellen Kund*innen ihre individuelle App zusammen und kula veröffentlicht diese dann in den App-Stores von Google und Apple. Dafür ist eine monatliche Gebühr fällig, über die das Unternehmen sich finanziert. kula soll eine schnelle und einfache Lösung insbesondere für kleine Unternehmen und lokale Gemeinschaften sein, die sich keine eigene App-Entwicklung leisten können bzw. nicht selbst über das nötige technische Know-how verfügen.