© Mauche Daniel Markus Kegele

Teuerung trübt die kommende Winterbuchungslage

Stimmungsbarometer in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft: Preisanstiege sind die aktuell größte Herausforderung für die Branche.

Eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben (die Rücklaufquote betrug überdurchschnittliche elf Prozent) zeigt ein ausgeglichenes Bild in Bezug auf die Auslastung/Buchungslage für diesen Frühling aber auch den Sommer 2023. 

Herausfordernd und sehr verhalten stellt sich hingegen die Buchungslage für die kommende Winter-Saison 2023/2024 dar: Für 31 Prozent der befragten Unternehmen ist die Buchungslage vor allem des Stammgästekontingents schlechter beziehungsweise deutlich schlechter als gegenüber der vorherigen Wintersaison. Für nur 14 Prozent ist sie besser beziehungsweise deutlich besser. 

„Die Aufenthaltsdauer der Gäste geht weiter zurück. Die Teuerung bewirkt, dass weniger Tage gebucht werden und sich auch die Ausgaben vor Ort reduzieren. Wir blicken mit Skepsis auf die kommende Wintersaison“, sagt Tourismussparten-Obmann Markus Kegele. 

Der Hauptgrund für eine schlechtere Buchungslage ist aus Sicht der Hoteliers der Preisanstieg (64 Prozent). Die fehlende Schneesicherheit folgt dann erst mit deutlichem Abstand (18 Prozent). Die größten Herausforderungen für die Branche sind derzeit die Teuerung (77 Prozent) und die Mitarbeiter:innen-Situation (62 Prozent). Das Thema „Klimaveränderung“ schlägt bereits bei jedem vierten Betrieb durch. 

Weitere Newsmeldungen

: v.l. Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen Andreas Gapp, Andreas Gobiet, Klimaforscher und Lawinenprognostiker bei GeoSphere Austria, und Kilian Zinnecker, Bereichsleitung Nachhaltigkeit bei der Silvretta

Wie wird der Winter in den nächsten Jahrzehnten?

Der Klimawandel beeinflusst auch den Winter in den Alpen. Was das konkret für die Vorarlberger Skigebiete bedeutet, damit beschäftigen sich aktuelle Studien der Vorarlberger Bergbahnen, die in Kooperation mit GeoSphere Austria umgesetzt und heute präsentiert wurden. Das Ergebnis: Skifahren bleibt in Vorarlberg dank ausreichender Naturschneedecke und technischer Beschneiung langfristig möglich. Gleichzeitig wird der Herbst immer mehr an Bedeutung gewinnen und sich die Sommersaison verlängern. Unabhängig davon ist Klimaschutz das Gebot der Stunde. Die Bergbahnen setzen bereits eine Vielzahl an Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit um und werden diese auch in Zukunft weiter ausbauen.

22.9.2023
Mehr lesen

Auszahlung der Lehrlingsausbildungsprämie erreicht aufs Neue 1,2 Millionen Euro

V.E.M.: Industrie investiert weiterhin stark in die Ausbildung von TOP-Fachkräften! 

21.9.2023
Mehr lesen
Sommerinterview

WKV Präsident Hopfner zur Senkung der Kammerumlage

Ersparnis bei den Beiträgen liegt bei ca. 14 Prozent

21.9.2023
Mehr lesen
zurück zur News- & Meinungenübersicht