© Florian Strigel/V-Tourismus

Die Stimmung im Tourismus wird deutlich besser

Stimmungsbarometer in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft: 252 Mitglieder (elf Prozent) haben sich an der im Februar durchgeführte Umfrage der Sparte beteiligt.

Die Stimmung in der Branche hat sich um zwölf Prozentpunkte gegenüber noch vor sechs Monaten deutlich verbessert. 63 Prozent bewerten die aktuelle Stimmung als gut. Die Hotellerie geht hier mit 69 Prozent voran. Die Umsatzsteigerung liegt bei 21 Prozent, das ist jedoch etwas weniger als vor einem halben Jahr.  Etwas gedämpfter sind die Erwartungen der Auftragslage für das 1. Halbjahr 2023. Auf die Teuerung angesprochen, beklagen die Betriebe entsprechende Kostenerhöhungen von 28 Prozent, während sie selbst über die gesamte Tourismus- und Freizweitwirtschaft gesehen Preissteigerungen von „nur“ elf Prozent vorgenommen haben.

Die größten Herausforderungen erwarten die befragten Unternehmen in weiteren Preissteigerungen bei den Lieferanten (84 Prozent), erhöhten Mitarbeiter:innen-Kosten (67 Prozent) sowie bei der Mitarbeiter:innen-Gewinnung (56 Prozent). Das Interesse der Betriebe an gezielten Schulungen oder Beratungen ist verhalten. Immerhin 31 Prozent haben beim Thema Energiesparen einen Bedarf, gefolgt vom Bereich Digitalisierung (16 Prozent) und Kalkulation (15 Prozent). 

Kollektivvertrag

Nach mehreren intensiven Verhandlungsrunden konnte ein tragfähiger Kollektivvertragsabschluss für das Hotel- und Gastgewerbe erzielt werden. Die Löhne und Gehälter für die bis zu 15.000 Beschäftigten in der Gastronomie und Hotellerie Vorarlbergs werden ab 1. Mai 2023 um durchschnittlich 9,3 Prozent steigen. Die außergewöhnlich hohe Inflationsrate, getrieben durch die massiven Kostensteigerungen insbesondere beim Wareneinsatz und Energie, belastet die Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe besonders stark. „Der erzielte Abschluss zeigt, dass sich die Unternehmen ihrer Verantwortung und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst sind“, erklären Spartenobmann Markus Kegele und der Obmann der Fachgruppe Gastronomie KM Mike P. Pansi. An der freiwilligen Einmalzahlung von 400 Euro halten die Branchenvertreter zudem fest.

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