© Belinda Konzett

CHANCENLAND VORARLBERG „SCALE-UP“

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Vorarlberg zählt zu einem der stärksten Wirtschaftsstandorte weltweit. Überdurchschnittlich hohe Exporte, ein hoher Grad an Industrialisierung, Branchenvielfalt, kontinuierliche Innovation, hohe Arbeitsproduktivität sowie effiziente, stabile Strukturen zeichnen die Region aus. Eine starke Wirtschaft bedeutet aber zugleich einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften, im Zeitalter der Digitalisierung vor allem im MINT-Bereich. Die Fachkräfteinitiative CHANCENLAND VORARLBERG setzt hier an und bietet verschiedene Serviceleistungen, um Vorarlberger Unternehmen bei der Gewinnung und Rekrutierung von technischen Fachkräften zu unterstützen.

Bei der heutigen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Firma Fusonic GmbH in Götzis sprachen Landesrat Marco Tittler (Wirtschaftsreferent, Vorarlberger Landesregierung), Wilfried Hopfner (Präsident, Wirtschaftskammer Vorarlberg), René Tritscher (Geschäftsführer, Austrian Business Agency), Jamine Ponudic (HR Managerin, Fusonic GmbH) und Jimmy Heinzl (Geschäftsführer, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO)) über das neue Serviceangebot der Fachkräfteinitiative CHANCENLAND VORARLBERG, die Bedeutung von internationaler Rekrutierung für unseren Wirtschaftsstandort, die Neuerungen der Rot-Weiß-Rot – Karte für Drittstaatenangehörige sowie die Erfahrungen aus Sicht eines Vorarlberger Unternehmens.

Ausbau des Leistungsspektrums
Durch einen Ausbau des Leistungsangebots von CHANCENLAND VORARLBERG reagiert die Initiative auf den immer stärker werdenden Fachkräftemangel und stellt Unternehmen ein breites Angebot zur Verfügung. Die Schwerpunkte des „Scale-ups“ liegen auf der Rückgewinnung überregional Studierender für den regionalen Arbeitsmarkt, der verstärkten Kommunikation des Lebens- und Karrierestandortes Vorarlberg mit einer eigenen Werbelinie, einem Info-Point für Zuwanderungsthemen sowie der proaktiven Rekrutierung von High Potentials in überregionalen und internationalen Märkten. Dabei wird verstärkt auf einen Leistungsverbund in Form von Partnerschaften mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) und der Austrian Business Agency (ABA) gesetzt.

Erleichterungen bei der „Rot-Weiß-Rot–Karte“
Internationale Fachkräfte sind wichtig für die heimische Wirtschaft. Die ABA legt daher mit den Services von WORK IN AUSTRIA ihren Schwerpunkt auf qualifizierte Zuwanderung sowie die proaktive Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland. Darunter fällt auch die Unterstützung bei der Suche und Beratung bei Verfahren zur langfristigen Zuwanderung von internationalen Fachkräften, insbesondere hinsichtlich der „Rot-Weiß-Rot – Karte“ für Drittstaatenangehörige. Seit Oktober gibt es beträchtliche Erleichterungen für Arbeitgeber:innen bei deren Beantragung. Der CHANCENLAND VORARLBERG-Info-Point gibt hierzu u. a. eine Erstinformation, die ABA steht anschließend bei der Abwicklung beratend zur Seite. 

www.chancenland.at 

Weitere Newsmeldungen

Wasserstoff-Technologien: Wichtige Rolle für die Energiewende

Wasserstoff-Technologien: Wichtige Rolle für die Energiewende

Nächster Schritt nach der Errichtung einer Pilotanlage an der HTL Dornbirn: Vorarlbergs Industrie organisierte Wasserstoff-Exkursion nach Tirol und ins Südtirol für HTL-Lehrer:innen.

2.6.2023
Mehr lesen

Teuerung trübt die kommende Winterbuchungslage

Stimmungsbarometer in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft: Preisanstiege sind die aktuell größte Herausforderung für die Branche.

1.6.2023
Mehr lesen

Arbeiterkammer argumentiert bei Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung unvollständig

Inflation: Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren, auch nicht durch einseitige oder nur Teilaspekte berücksichtigende Lösungsansätze. „Die Arbeiterkammer muss da schon etwas genauer hinschauen“, sagt WKV-Präsident Wilfried Hopfner.

31.5.2023
Mehr lesen
zurück zur News- & Meinungenübersicht