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Arbeitgeberattraktivität weiter erhöhen

Umfrage der Fachgruppen Hotellerie, Gastronomie und Seilbahnen bestätigt: Große Mehrheit der Betriebe hat Interesse an der Attraktivität als Arbeitgeber zu arbeiten.

„Viele Unternehmer:innen in der Tourismusbranche setzen bereits jetzt schon auf bekannte Vorteile wie flexible und dennoch geregelte Arbeitszeiten, gute Entlohnung, adäquate Mitarbeiter-Räumlichkeiten bzw. kostenlose Verpflegung und Benefits wie etwa die Starcard, die gratis Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Rabatte“, erklärt Kerstin Biedermann-Smith, Geschäftsführerin der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.  

Eine aktuelle Umfrage in den touristischen und tourismusnahen Branchen bestätigt den Wunsch, die Attraktivität als Arbeitgeber:in weiter zu steigern. Von 61 Prozent der befragten Unternehmen wird ein entsprechendes Fortbildungsangebot als wichtig angesehen. Ein weiterer Bedarf wird im Zusammenhang mit der Employer Attraktivität bei Themen wie dem Betriebsklima, der persönliche Weiterentwicklung, der Mitbestimmung sowie der Wertschätzung gesehen.  

91 Prozent sprechen sich dafür aus, dass in Vorarlberg an der Berufsstandattraktivität von Tourismus und Gastronomie gearbeitet wird. „Diese Ergebnisse motivieren und bestätigen uns, dass wir mit den Bestrebungen zu einer vorarlbergweiten Tourismus-Arbeitgebermarke auf einem guten Weg sind“, sagt Biedermann-Smith und erklärt weiter: „Dazu wird über den Sommer ein Probelauf im Montafon starten. Im Herbst folgt dann eine öffentliche Präsentation zur Entwicklung mit Montafon Tourismus, Kleinwalsertal Tourismus, Vorarlberg Tourismus der WKV-Sparte Tourismus. Das Projekt nimmt Anleihe am Modell der GASCHT und des Vereins Mensch im Tourismus. Unser Ziel ist es, uns neben einer erfolgreichen Gästemarke langfristig auch am touristischen Arbeitsmarkt zu einer herausragenden Arbeitgebermarke zu entwickeln.“ 

Dem stimmt auch der Obmann der Vorarlberger Seilbahnen, Andreas Gapp zu, das Projekt sei zudem ein wichtiges Instrument für die Branche im stark umworbenen Mitarbeitermarkt. „Denn gerade die unbezahlbaren Werte wie ein gutes und faires Miteinander werden von unseren Mitarbeiter:innen sehr hoch geschätzt. Deswegen sind viele Aspekte des Projekts Arbeitgebermarke stark nach innen gerichtet und werden ihre Wirkung direkt in den Betrieben entfalten“, betont Gapp.

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