

Vorarlberg ist ein Land der Meister:innen
Der Meistertitel – die berufliche Spitzenqualifikation in Österreich – scheint allen Krisen zu trotzen. „Im vergangenen Jahr haben in Vorarlberg rund 150 Personen eine Meister- oder Befähigungsprüfung abgelegt – manche Kandidat:innen haben sogar mehrere Prüfungen abgelegt, insgesamt waren es 156 Meister- und Befähigungsprüfungen“, freut sich Bernhard Feigl, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKV.
Die Tendenz bei den Meister- und Befähigungsprüfungen zeigt nach oben – österreichweit entspricht der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2020 einem Plus von über 18 Prozent, in Vorarlberg waren es sogar über 20 Prozent. Auch langfristig betrachtet zeigt sich in den einzelnen Branchen eine positive Entwicklung in Sachen Meister- und Befähigungsprüfung. Besonders Berufsbilder, die in den vergangenen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit und Green-Tech an Bedeutung gewonnen haben, weisen überdurchschnittliche Wachstumsraten auf. Das betrifft insbesondere den Bereich Heizungstechnik (+10), bei der Elektrotechnik (+3) oder bei der Gas- und Sanitärtechnik (+4).
Das dokumentiere nicht nur das hohe Engagement der Jungmeister:innen in diesen wichtigen und entscheidenden Zukunftsthemen: „Die positiven Zahlen sind auch ein erfreuliches Signal für die hohe Wertschätzung der beruflichen Spitzenqualifikation, denn es sind vor allem die Meister- und staatlich geprüften Betriebe, die das Know-how von Generation zu Generation weitergeben“, führt Feigl aus.Demnächst wird sich auch vor Ort bei der Meisterfeier am 19. Mai zeigen, welche großartigen Erfolgsgeschichten hinter jedem einzelnen Meistertitel stecken. „Ich freue mich schon sehr darauf“, sagt der Spartenobmann.