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Ukraine Situation
Stellungnahme der Wirtschaftskammer
Die Wirtschaftskammer sieht die aktuelle Eskalation mit größter Sorge. Diese wird zu massiven wirtschaftspolitischen Auswirkungen und auch zu großem menschlichen Leid führen. Für uns steht jetzt im Fokus, die aktuell in der Ukraine und in Russland tätigen österreichischen Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.
Welche Auswirkungen konkret auf österreichische Unternehmen zu erwarten sind, ist aufgrund der volatilen Lage derzeit noch schwer abschätzbar. Aktuell von Sanktionen betroffen ist jedenfalls der heimische Banken- und Versicherungssektor, mit einer Ausweitung auf andere Wirtschaftsbereiche (etwa Hochtechnologie, Halbleiter) ist zu rechnen. Daneben werden eine Reihe von österreichischen Unternehmen auch von Lieferkettenproblemen aus der Ukraine selbst und von bereits steigenden Rohstoffpreisen betroffen sein.
Die Wirtschaftskammer verurteilt jeglichen kriegerischen Akt. Wir tragen die Sanktionen der EU bzw. der österreichischen Bundesregierung gegen Russland mit. Wichtig ist, dass jetzt die Gesprächskanäle zwischen dem Westen und Russland offen bleiben und alle Mittel für eine rasche Deeskalation der Lage genutzt werden.