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Tourismusstrategie – Bewusstsein für die Umsetzung stärken
Grundsätzlich geht es um einen neuen Fokus in der Tourismusstrategie – „wir setzen dabei vor allem auf die drei Top-Themen Arbeitskräfte, Green Destination und Digitalisierung“, erklärt Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
„Mein Dank gilt allen Funktionärinnen und Funktionären, den Vertretern von Institutionen und nicht zuletzt der Landesregierung sowie den fünf Fraktionen im Vorarlberger Landtag. Durch ihren Input und ihre einhellige Unterstützung haben wir mit dieser Strategie jetzt eine Landkarte, die uns bei diesen Zukunftsthemen weiterbringt“, sagt Markus Kegele. Das sei ein starkes Bekenntnis zum Tourismus in Vorarlberg. „Wir haben nun eine Arbeitsgrundlage geschaffen, doch jetzt braucht es ein Bewusstsein, dass man für die Umsetzung die nötigen finanziellen und personellen Mittel zur Verfügung stellt. Voraussetzung ist die Veränderung der Strukturen im Tourismus. Dafür haben wir die Basis im Handlungsfeld Nummer acht „Ressourcen für Synergien und Zusatznutzen bündeln“ geschaffen, denn die Steuerung und Koordinierung der Gesamtstrategie liegt nun erstmals gemeinsam beim Land und der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft“, betont Kegele.
Strukturen überprüfen und anpassen
Das habe es so noch nicht gegeben. Auf dieser Basis gelte es nun, alle Strukturen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das Geld werde nicht mehr, daher müsse versucht werden, das Vorhandene effizienter und zielgerichteter im Sinne des Tourismus einzusetzen.
Spartenobmann Kegele: „Hierbei hilft auch, dass wir die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie erstmals messbar machen. Das war uns besonders wichtig. Zudem muss die Struktur so angepasst werden, dass sich bei gleichem Input ins System der Output und Outcome spürbar erhöht.
Bei einer Landesstrategie müsse man zwei Arten von Rahmenbedingungen unterscheiden: Das, was man im Land verbessern kann und was im Bund zu tun ist. In der Strategie wurde beides berücksichtigt, und „wir hoffen natürlich auch auf Gehör in Wien.“ Ein Beispiel sei der Vorschlag in der Strategie, für die Arbeit am Wochenende und an Feiertagen steuerlich begünstigt zu werden.