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S18: Weitere Planungen und Evaluierungen kosten viel Steuergeld
Bei einem Arbeitsgespräch in der Gemeinde Lustenau informierte kürzlich eine hochrangige Delegation der ASFINAG über die weitere Vorgehensweise in Sachen S18: „Weitere Untersuchungen zu Entlastungsmöglichkeiten, parallel dazu Entwicklungen eines Vorprojekts zur CP-Variante. Ich sehe viel Evaluierung und viel unnötig ausgegebenes Steuergeld, während im Grunde schon längst eine handfeste und umsetzbare Variante zur S18 vorliegt“, sagt Michael Zimmermann, Obmann der Sparte Transport und Verkehr.
Im Auftrag von Ministerin Gewessler werden in ganz Österreich zahlreiche wichtige Straßenbauprojekte geprüft und evaluiert. Was vor allem auch Vorarlberg betrifft: „Leider wird oft auch – aus politischer Motivation – mit vermeintlichen Alternativen spekuliert. Es ist gut, dass auch hier im Land kleinregionale Entlastungslösungen ins Auge gefasst werden, aber es ist nicht akzeptabel, wenn diese dann auch als Alternativen für die S18 verkauft werden“, sagt Zimmermann. Es gebe faktisch keine Alternative zur S18, die allein für eine großräumige Verkehrsentlastung sorgen kann.
Verzögerung kostet viel Steuergeld
„Abgesehen davon, dass man sich einmal die Frage stellen sollte, was ein Stau eigentlich kostet – sprich, welche volkswirtschaftlichen Nachteile sich konkret aus dem bisherigen Fehlen der S18 ergeben haben – braucht es auch eine stichhaltige Erklärung gegenüber den Steuerzahler:innen, warum viel Steuergeld in wiederholte Evaluierungen und langwierige Prüfungen fließen, während gleichzeitig konkrete Lösungen immer weiter hinausgezögert werden“, betont der Obmann.