© Daniel Mauche

Jetzt Vorkehrungen für die kommenden Saisonen treffen

Vorarlbergs Tourismusvertreter freuen sich auf die Öffnungsschritte mit 5. März, fordern aber gleichzeitig die Politik auf, Lehren aus den Fehlern der vergangenen Jahre zu ziehen.

Noch bestimmt die Covid-19-Pandemie Vorarlbergs Tourismus – doch mit den angekündigten Öffnungsschritten mit 5. März gibt es einen Lichtblick am Horizont der bisherigen Wintersaison.

„Wir freuen uns, dass es endlich wieder aufwärts geht und wir für alle Gäste wieder vollumfänglich da sein dürfen. Allerdings geht es jetzt auch darum, die Verluste von über 30 Prozent in der aktuellen Wintersaison einigermaßen zu kompensieren. Wir müssen uns auch wirtschaftlich wieder erholen, um auch für andere Krisen vorbereitet zu sein und notwendige Weiterentwicklungen zu forcieren, gerade auch was unsere Rolle als guter Arbeitgeber betrifft,“ betont der Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Markus Kegele.

„Auch wenn weitere Öffnungsmaßnahmen bevorstehen, ist für unsere Betriebe Planungssicherheit das Gebot der Stunde. Wir wünschen uns rasch Antworten und eine verlässliche Partnerschaft. Geschlossene Betriebe können definitiv keine Option mehr sein“, sagt Kochmeister (KM) Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie. 

Im Hinblick auf den Sommer und Herbst appellieren Kegele und Pansi an die Verantwortlichen der Landes- und Bundespolitik, aus den Fehlern der vergangenen Jahre zu lernen und die nötigen Schritte nicht erst dann zu ergreifen, wenn es zu spät und die Folgen für die Wirtschaft unausweichlich seien. Die Branchenvertreter möchten von den politischen Verantwortungsträgern wissen, ob es konkrete Pläne, Szenarien beziehungsweise Vorkehrungen für den Herbst gibt.

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