

Gewerbe und Handwerk: „Fesseln ablegen“
Bernhard Feigl, Spartenobmann des Vorarlberger Gewerbe und Handwerks unterstützt die Forderung von WKV-Präsident Hans Peter Metzler, weitere Öffnungsschritte und ein Überdenken der Maßnahmen zu wagen: „Wir müssen wieder ohne Restriktionen in allen Bereichen wirtschaften können. Auch unsere Kund:innen haben kein Verständnis mehr für die vielen, nicht mehr nachvollziehbaren Maßnahmen. Wir müssen jetzt die Fesseln ablegen“
In Anbetracht der weitgehenden Entkoppelung des Infektionsgeschehens von der Zahl der schweren Verläufe und Belegungen in den Krankenhäusern, müssen rasch weitere Lockerungen geprüft und in Angriff genommen werden, appelliert Feigl: „Unter anderem muss auch die Absonderung von Gesunden dringend überdacht werden: Absonderungen sollten nur noch für infizierte Personen und nicht mehr für Kontaktpersonen gelten. Unsere Nachbarn in der Schweiz machen es uns vor und auch der Blick nach Dänemark gibt Anlass für ein Überdenken. Wenn wir nicht rasch handeln, blühen uns Wettbewerbsnachteile für den Standort.“ Es gehe keinesfalls darum, alle Maßnahmen blind umzustoßen. Aber man müsse sich von epidemiologisch unnötigen Restriktionen entfesseln, sagt Feigl.