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Campingplätze in Vorarlberg: Segment mit großem Wachstumspotenzial

Unternehmerinnen und Unternehmer von 18 Campingplätzen kamen vergangene Woche in Dornbirn zusammen, um sich über aktuelle Themen der Branche auszutauschen.

Gesprächsthemen waren unter anderem das Campingplatzgesetz sowie der Bedarf einer Nachbesserung. Auch die Arlbergtunnel-Sperre 2023 und die damit verbundenen verkehrstechnischen Erschwernisse für Wohnmobile mit Anhängern wurden diskutiert. „Da Wohnwagen im Zuge der Sperre einen langen Umweg zwischen Tirol und Vorarlberg auf sich nehmen müssten, sind starke Einbußen für die Campingplätze im ganzen Land zu befürchten. Wir werden in dieser Sache das Gespräch mit dem Land sowie der Asfinag suchen“, betont Branchensprecherin Renate Heiler. Weitere Punkte des Treffens waren die Räumung illegaler Stellplätze und die Ausweitung der Gästekarte für ganz Vorarlberg als Leitprojekt der Tourismusstrategie 2030. 

Großes Wachstumspotenzial

Campingplätze sind wesentlicher Treiber im Tourismus und machen inklusive pauschalierter Plätze bis zu zehn Prozent der Nächtigungen aus. Aktuell gibt es vorarlbergweit 32 Campingplätze. Die Nächtigungen haben sich von 305.839 im Jahr 2020 auf 314.742 im Jahr 2021 gesteigert, was einer Zunahme von 2,9 Prozent entspricht. 

Die Unternehmer:innen zeigten sich dankbar für die starke Unterstützung der Branche durch die Wirtschaftskammer während der Corona-Pandemie. „Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft stand der Branche während der vergangenen beiden Jahre mit Rat und Tat zur Seite“, fasst Branchensprecherin Renate Heiler zusammen. Heiler bedankte sich auch bei WK-Mitarbeiterin Margit Zech für die über 30-jährige Unterstützung. Der neue Referent Michael Osti wird die Branche in der WKV künftig betreuen.

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