

9.2.2023
Meusburger baut seine Stärken weiter aus
Trotz eines turbulenten Jahres 2022 konnte der Spezialist im Werkzeug- und Formenbau seinen Umsatz um 16 Prozent auf 349 Millionen Euro steigern.
Meusburger, führender Hersteller von hochwertigen Produkten für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau, war im vergangenen Jahr mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Besonders die erhöhten Rohstoff-, Lohn- und Energiekosten gingen nicht spurlos am Normalienhersteller vorbei. Dank des hohen Grades an Eigenfertigung sowie dem größten zentralen Normalienlager und der stetigen Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter:innen konnte das Unternehmen jedoch einen Teil der Kosten abfangen. Der Umsatzzuwachs im Jahr 2022 basiert unter anderem auf den nötigen Preisanpassungen, die Meusburger aufgrund der enormen Preissteigerungen durchführen musste.Mittlerweile blickt das Unternehmen stolz auf zehn Standorte weltweit. Mit der Zentrale in Wolfurt, dem Neubau in Hohenems und dem Produktionsstandort in Lingenau ist Meusburger in Vorarlberg stark verankert. „Wir haben uns als stabiles Familienunternehmen mit motivierten Mitarbeitenden sowie zahlreichen Investitionen eine vielversprechende Basis geschaffen. Durch den guten Zusammenhalt ist es uns gelungen, auch 2022 miteinander die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Geschäftsführer Guntram Meusburger.
Neben dem Hauptsitz in Wolfurt dient der neue Standort in Hohenems, der im Frühjahr 2022 bezogen wurde, mit seinen Büro- und Veranstaltungsräumlichkeiten als künftiges Vertriebszentrum. Für individuelle Lösungen und eine kundenspezifische Bearbeitung wird das Werk in Lingenau weiter ausgebaut.
Auch digital ist der Normalienhersteller für die Zukunft gewappnet, denn aktuell läuft hierzu das größte, unternehmensweite Projekt. Ziele sind die Optimierung des Meusburger Portals durch die Einführung eines neuen Webshops, einer neu aufgesetzten Meusburger Website sowie weitere Automatisierungen und Digitalisierungen verschiedenster Prozesse vieler Unternehmensbereiche. Eine tiefe digitale Vernetzung der Fachbereiche, wie Logistik, Fertigung und Verkauf wurde unerlässlich. So arbeiten bereichsübergreifende Teams gemeinsam an interessanten Projekten, und es entstehen spannende Jobs im digitalen Bereich.
Ausblick auf 2023
Trotz der Prognosen für das Jahr 2023 mit hoher Inflation und der ungewissen Energiesituation, ist Meusburger dank eines stabilen Fundaments gut gerüstet. Die Nachfrage nach Normalien ist weiterhin hoch. Das kommende Jahr will das Unternehmen nutzen, um sich noch mehr auf Optimierung, Digitalisierung und Strukturierung zu fokussieren. Als Produktionsbetrieb setzt Meusburger zudem auf die effiziente Nutzung von Energieressourcen, wie beispielsweise die Wärmerückgewinnung der Maschinen oder die Investition in nachhaltige und unabhängige Energiequellen.
„In Zukunft wird Meusburger sich darauf konzentrieren, die Stärken der bestehenden Bereiche Schritt für Schritt weiter auszubauen. Wir sind bestens aufgestellt, um die bevorstehenden Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren“, erklärt Guntram Meusburger.