

e.battery systems entwickelt Fahrzeugbatterie für den indischen Markt
Es ist die Produktion von mehreren 10.000 Batterien für E-Roller und E-Rikschas pro Jahr geplant.
Mit rund 15 Millionen Neuzulassungen pro Jahr ist Indien der zweitgrößte Motorradmarkt der Welt. Der Anteil an E-Rollern beträgt derzeit etwa zwölf Prozent – Tendenz stark steigend. Das gilt auch für den wachsenden Markt für elektrische Rikschas. Das österreichische Technologieunternehmen e.battery systems mit Sitz in Wolfurt und Amara Raja Batteries, Indiens zweitgrößter Batteriehersteller, entwickeln ab sofort gemeinsam sichere, langlebige und effiziente Lithium-Ionen-Batterien für Zwei- und Drei-Radfahrzeuge. Die Serienproduktion soll im Herbst 2023 beginnen. Anfang August unterzeichneten die beiden Unternehmen am Firmensitz von Amara Raja Batteries in Hyderabad im südindischen Bundesstaat Telangana eine langfristige Vereinbarung zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung der ersten tauschbaren Batterie mit Immersionskühlung am indischen Markt. Bei der innovativen Technologie werden die Batteriezellen von einer nichtleitenden Flüssigkeit umspült. Das sorgt für eine gleichmäßige Kühlung und ermöglicht schnellere Ladevorgänge. Enormes Marktpotenzial Anfang 2023 wollen e.battery systems und Amara Raja Batteries die ersten Prototypen testen und anschließend mit der Zertifizierung starten. Die Produktion soll ab Herbst 2023 aufgenommen werden. Dazu werden die beiden Unternehmen gemeinsam eine teilautomatisierte Produktionslinie am Standort in Indien errichten. Im ersten Schritt sollen die führenden Hersteller elektrisch betriebener Zwei- und Drei-Radfahrzeuge mit mehreren 10.000 Batterien pro Jahr beliefert werden. Christopher Schöpf, Gründer und CEO von e.battery systems, sieht enormes Potenzial in der internationalen Kooperation: „Die Nachfrage am indischen Markt steigt rasant und die Technologie lässt sich auch für andere E-Mobilitätssektoren adaptieren. Mit unserem technischen Know-how verschaffen wir den Fahrzeugherstellern einen Marktvorsprung.